Die Bauern von St. Pölten
dazu die ganze Gemeind´
||:die ritten auf ein Hochzeit
und keiner blieb daheim:||
Sie ritten alle Hengste
nur einer eine Mähr
der Richter einen Esel
der weiser war als er:||
Drauf huben´s an zu rennen
wohl über Stein und Stock,
||:der Bräutgam war der vörderst
in seinem blauen Rock:||
Dann gingen sie zur Kirche
mit Braut und Bräutigam
||:damit die beid´n tun dürfen
was sie schon lang getan:||
Darauf täten sie trinken
ein süßen sauren Wein
||:da wollt ein jeder Esel
der nächst beim Fasse sein:||
Und als sie waren trunken
hub sich ein Hader an
||:sie schlugen sich die Bäuch und Nas
mit Stühlen, Glas und Pfann:||
Und von der ganzen Gemeinde
ein einziger übrig ist
||:das war des Richters Esel
der lachet auf dem Mist:||